Das traditionelle und noch immer in weiten Teilen vorherrschende arkonidische Gesellschaftssystem unterscheidet die beiden Schichten des Adels und der Bürgerlichen (»Essoya«). Adlige gehören einzelnen Khasurn (»Kelche«, »Lotoskelche«) – also Adelshäusern – an, in die Bürgerliche auch adoptiert oder berufen werden können. Es gibt über 5000 solcher Adelshäuser mit vielen Tausend Angehörigen, die sich auf die insgesamt 34 Stufen des Adelssystems verteilen, wobei es in jeder Gruppe des Hohen, Mittleren und Niederen Adels die drei Kategorien -moas, -len und -tiga gibt.
An der Spitze stand stets der Imperator als Höchstedler (»Zhdopanthi«). Den direkt ihm nachfolgenden Hochadel (»Thi-Khasurn«) bilden die Hochedlen
len (»Zhdopanda«), vom Hochedlen Erster bis Dritter Klasse, etwa vergleichbar dem Rang eines Erzherzogs. Man erkennt sie an den Präfixen Ta-, Ma- und Agh- (beispielsweise Ta-moas, Ma-moas oder Agh-moas).
Die Edlen Zweiter Klasse (»Tai-Khasurn«), der Mittlere Adel, werden als Edle angesprochen (»Zhdopandel«) und stehen im Rang von Grafen und Reichsgrafen; ihre Namen werden mit den Präfixen De-, Del- oder Dom- eingeleitet.
Die Erhabenen oder Erlauchten (»Zhdopan«) sind Mitglieder des Unteren Adels (»Kator-Khasurn«) und entsprechen mithin Edlen Dritter Klasse, wie Baronen und Rittern. Ihre Namen werden durch die Präfixe Nert-, Ter- oder On- eingeleitet.